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Jürgen Sorg

Mit seiner ersten E-Mail-Adresse 1996 fing seine Leidenschaft für Online Medien an: Internetkommunikation, soziale Netzwerke, MPOGs, Webvideo und Mobile. Das alles fasziniert ihn und insbesondere die Frage nach Art, Kontext und Zweck der Mediennutzung. Jürgen Sorg hat Medienwissenschaften an den Universitäten Siegen und Southampton studiert und im Forschungskolleg „Medienumbrüche“ der Universität Siegen zu Mediennarrationen und Medienspielen geforscht, gelehrt und Beiträge zur Medienmorphologie und Game Studies publiziert. Er arbeitet als Head of Learning bei der Continental. Daneben forscht er zu populären Medienformaten, Wissenstheorien und Medienhandlungsstrategien. www.juergen-s.org
Der erste Gegner in Shadow of the Colossus

Das Dromenon des digitalen Spiels. Zur Simulation von Tätigkeit und Selbsttätigkeitserfahrungen

15. Februar 2022 ·
Als Sammelbegriff fiktionaler Welten markiert die ‚Phantastik‘ im Computerspiel ein besonderes Moment medialer Praktiken und Erfahrungen. Gerade die Verschaltung narrativer und ludischer Formen ermöglicht eine Selbsttätigkeitserfahrung, die sich aus der dispositiven Anordnung zwischen Spieler-Eingabegerät-Ausgabegerät und einem medial repräsentierten Erfahrungsraum ergibt und in dieser Form in keinem anderen Mediendispositiv zu finden ist. Am Beispiel des 2018 neu aufgelegten Klassikers von 2005 'Shadow of the Colossus' sollen diese Handlungs- und Funktionslogiken beschrieben werden, die in der Synthetisierung ihrer spielerischen und narrativen Momente den spezifischen Reiz für den Spieler entfalten: das Agieren mit einer Figur und als Figur in fiktionalen, quasi-phantastischen Welten.
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© 2025 Paidia - Zeitschrift für Computerspielforschung (ISSN: 2363-5630)
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