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Würfel

Monsters, Magic, Mediality: Das Pen-and-Paper-Rollenspiel als Bindeglied zwischen Analog- und Digitalspielforschung

Das Medium Pen-and-Paper-Rollenspiel erlebt aktuell eine Renaissance – und diese Renaissance ist nicht zuletzt eine digitale. Ermöglicht wurde sie vor allem durch das Aufkommen von Actual Plays (dem Pendant zum Computerspiel-Let’s-Play), doch auch die durch die COVID-19-Pandemie noch befeuerte Digitalisierung des Mediums ist Teil dieser Entwicklung. Der vorliegende Text versteht sich als Einführung in die hybride Medialität des Pen-and-Paper-Rollenspiels und die PAIDIA-Sonderausgabe „Monsters, Magic, Mediality – Das Pen-and-Paper-Rollenspiel als Bindeglied zwischen Analog- und Digitalspielforschung“. Diese bietet verschiedenste Perspektiven auf die vielfältigen Beziehungen des Pen-and-Paper-Rollenspiels zu anderen digitalen wie analogen Medien und nimmt dies zum Anlass, sowohl verschiedene akademische Disziplinen als auch verschiedene Zweige der Game Studies in Dialog miteinander zu bringen.
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Alea iacta (non) est: Kontingenz als Spiel des Erzählens am Beispiel der mittelhochdeutschen Aventiure-Dichtung

31. Januar 2022 ·
Der Spielbegriff kann in literaturwissenschaftlichen Untersuchungen den Blick darauf lenken, wie ludische und narrative Strukturen ineinanderwirken können. So lässt sich etwa erzählerische Kontingenz durch einen vom Spiel ausgehenden Zugang näher erfassen: Erzähltexte ‚spielen‘ Kontingenz, d.h. sie stellen ihre Inhalte als offen und veränderlich aus. Diese These soll hier am Beispiel mittelalterlicher Abenteuerliteratur näher untersucht werden, zumal darin Kontingenz u.a. durch explizite Analogiebeziehungen zum Spiel (vor allem zum Würfelspiel) ausgedrückt wird.
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© 2025 Paidia - Zeitschrift für Computerspielforschung (ISSN: 2363-5630)
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