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Iwein

Hindernis und Zeugnis - Arthurische Formate im ‚Wigalois‘ und in ‚Elden Ring‘

28. Dezember 2025 ·
Der mittelalterliche Artusroman ‚Wigalois‘ (Wirnt von Grafenberg, ca. 1210/20) und das gegenwärtige Action-Rollenspiel ‚Elden Ring‘ (FromSoftware, 2022) teilen eine mediale Dynamik, die in diesem Beitrag über verschiedene arthurische Formate verfolgt wird. In einer Co-Lektüre ausgewählter Textstellen und Spielsequenzen werden Verbindungslinien hinsichtlich Raum, Landschaft, Quest, Scheitern, Hilfsmitteln, Gegnern, Wegfindung und Lichteffekten aufgezeigt. Ein Ausblick auf Christian Krachts Roman ‚Air‘ (2025) verortet diese Aspekte auch in der neueren Gegenwartsliteratur. Der Beitrag verfolgt damit die Faszinationskraft ähnlicher Denkfiguren über historische und mediale Differenzen hinweg, um so auch die intrikate Affinität zwischen Mittelalter und Gegenwart bzw. zwischen Literatur und Computerspiel herauszuarbeiten.
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Spielformen des Erzählens: Die ludo-narrative Struktur in Hartmanns ‚Iwein‘

28. September 2018 ·
Mit der Aventiure präfiguriert der Artusroman ein zentrales Strukturelement des RPGs: das Questen. Dieser Beitrag untersucht Hartmanns von Aue ‚Iwein‘, der das Konzept der Aventiure nicht nur explizit verhandelt, sondern eine komplexe narrative Struktur besitzt, in der auf der Basis der Aventiure als Strukturelement ein Konzept von Agency entworfen wird. Dieses Konzept kann – so die These – als ludische Form der narrativen Struktur beschrieben und im Zusammenhang von Aventiure und Quest näher beleuchtet werden, der sich nicht in einer einfachen Analogiesetzung erschöpft.
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© 2025 Paidia - Zeitschrift für Computerspielforschung (ISSN: 2363-5630)
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