Top

Thomas Müller

Dr. Thomas Müller studierte Germanistik, Komparatistik und Geschichte in Zürich, Basel und Berlin. An der Universität Zürich promovierte er 2023 bei Prof. Dr. Christian Kiening mit einer Arbeit zum Thema „Die Macht der Rede. Mediale Dynamiken im ‚Passional‘“ (https://www.chronos-verlag.ch/node/28663). Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Literatur- und Medientheorie, der germanistischen Mediävistik und der kulturwissenschaftlichen Game Studies.

Tagungsbericht: "Ludische Textualität – Spiele als Gegenstand der Germanistik." Germanistiktag in Verbindung mit der Schweizerischen Akademischen Gesellschaft für Germanistik (SAGG) am 22. November 2024 an der Universität Fribourg

3. Dezember 2024 ·
Der Germanistiktag fand im Rahmen der internationalen Fachtagung "Brettspiele im Mittelalter. Das Mittelalter im Brettspiel – Poetik, Rezeption, Praxis" (21.–23. November 2024, Universität Fribourg; organisiert von Inci Bozkaya, Robert Schöller und Cyril Senn) statt. Der Tagungsbericht von Franziska Ascher findet sich ebenfalls auf Paidia. Begrüßung und Einleitung Die Teilnehmer:innen des...
Weiterlesen

Lust am Scheitern - Eine mystische Denkfigur in ‚Dark Souls III‘

23. September 2024 ·
In ‚Dark Souls III‘, dem bislang letzten Teil der Dark Souls-Spielreihe, begegnet eine Denkfigur, die so bereits in der abendländischen Mystik präfiguriert ist: Lust am Scheitern. Die verschiedenen Gegner, vom ersten Trashmob bis zum Endboss, wollen nicht einfach überwunden werden, sondern in ihrer partikularen Erscheinungsform intensiv erlebt sein. Instrumentelles Wissen weicht hier einer ästhetischen Erfahrung. Der Beitrag arbeitet verschiedene Betrachtungsebenen heraus, mit denen eine Verbindungslinie zwischen gegenwärtigem Computerspiel und vormoderner Literatur sichtbar wird. Dabei soll gezeigt werden, in welchem Verhältnis diese beiden medial und historisch disparaten Gegenstände stehen, welche ludonarrativen Logiken in ‚Dark Souls III‘ erste Perspektiven auf vormoderne Literatur zulassen und wie sich dies insbesondere in zentralen Texten der abendländischen Mystik spiegelt.
Weiterlesen

Die Zirkulation ludonarrativer Logiken – Eine Einleitung

28. September 2018 ·
Im Zuge eines Crossmappings an den Rändern der Gutenberg-Galaxis werfen die Herausgeber die Frage auf, inwiefern sich gerade im Computerspiel ludonarrative Möglichkeiten eröffnen, um eine ganze Reihe von Denkfiguren aufzugreifen, die bereits im Mittelalter fasziniert haben und in den zeitgenössischen literarischen Texten kondensiert sind. Die Einleitung zur PAIDIA-Sonderausgabe „Vom ‚Wigalois‘ zum ‚Witcher‘ – Mediävistische Zugänge zum Computerspiel“ bietet eine methodologische Situierung, einen Abriss zur Forschungsgeschichte, eine theoretische Einordnung der historischen und medialen Konstellation sowie eine Auffächerung von möglichen Zugängen für eine Co-Lektüre zwischen vormodernen Texten und gegenwärtigen Computerspielen.
Weiterlesen

CfP Vom ‚Wigalois‘ zum ‚Witcher‘ - Mediävistische Zugänge zum Computerspiel (28.1.2018)

7. Dezember 2017 ·
In the great majority of cases the central theme of poetry and literature generally is strife – i.e. the task that the hero has to perform, the trials he has to undergo, the obstacles he has to surmount. The very word ‚hero‘ for the chief protagonist is telling enough. The...
Weiterlesen
© 2024 Paidia - Zeitschrift für Computerspielforschung (ISSN: 2363-5630)
crossmenu