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Dominik Hübschmann

Dominik Hübschmann (M.A.) ist Doktorand der Deutschen Philologie an der WWU Münster und promoviert zum Thema der Markierung von Metareferentialität in Computerspielen. Von 2014 bis 2020 studierte er Geschichte und Germanistik an der WWU. Seit Anfang 2021 ist er Redakteur des digitalen Journals Textpraxis.
Titelbild: Die Erzählung erreicht den narrativen Zeitpunkt. Giant Sparrow: What remains of Edith Finch. 2017 (Selbsterstellter Screenshot)

„My imagination is as real as my body“: Realitätssystemische Unsicherheit in 'What remains of Edith Finch'

15. Februar 2022 ·
Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie eine realitätssystemische Unsicherheit, die Voraussetzung für das minimaldefinitorische Verständnis von Phantastik ist, medienspezifisch im Computerspiel umgesetzt wird. 'What remains of Edith Finch' (Giant Sparrow: Edith Finch. 2017) führt metareferentiell vor, was Wolfgang Iser als das „Realwerden von Imaginärem“ (Iser: Das Fiktive und Imaginäre. 2016, S. 23) bezeichnet, während sich mittels Environmental Storytelling Rückschlüsse auf „die Irrealisierung von Realem“ (ebd.) ziehen lassen. Untersucht wird, wie die medienspezifische Relation von linear-obligatorischen und fragmentarisch-fakultativen Erzähltechniken „die Unschlüssigkeit des Lesers“ (Todorov: Fantastische Literatur. 2018, S. 42) evoziert.
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© 2024 Paidia - Zeitschrift für Computerspielforschung (ISSN: 2363-5630)
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