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Christian E. W. Kremser

Christian E. W. Kremser absolvierte ein Doppelstudium in Wirtschaftswissenschaften (M. Sc.) und Philosophie (M. A.) an der Fernuniversität in Hagen und der Johann Wolfgang von Goethe-Universität Frankfurt am Main. Derzeit ist er Referent einer oberen Bundesbehörde in der Nähe von Frankfurt am Main und Lehrbeauftragter am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität. Dort promovierte er 2020 bei Prof. Dr. Dres. h.c. Bertram Schefold über die Vorstellung ökonomischer Utopien in der Ideengeschichte. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören: Wirtschaftsphilosophie, Wirtschaftsethik, Wissenschaftstheorie der Wirtschaftswissenschaften und ökonomische Theoriegeschichte.

Was hätte wohl Adam Smith zu Anno 1602 zu sagen gehabt? Von der spielerischen Vermittlung ökonomischer Theorie

6. Juli 2023 ·
Der Beitrag erschließt die Diskussion zum wirtschaftlichen Gehalt der Anno-Spielereihe von Seiten der ökonomischen Theoriegeschichte. Zu diesem Zweck stellt er die Art und Weise, wie gesellschaftliche Entwicklung in Anno 1602 gedacht wird, der Fortschrittstheorie Adam Smiths gegenüber. Dabei lassen sich nicht bloß erstaunliche Parallelen feststellen lassen. Es zeigt sich auch rasch, dass der Wachstumszwang kapitalistischer Gesellschaften, den auch schon Smith beschreibt, für den*die Spieler*in in Anno 1602 direkt erfahrbar wird. Anno 1602 vermittelt deswegen nicht nur spielerisch, sondern auch anschaulich ökonomische Theorie. Schließlich kann es noch als Simulationsraum für die ökonomische Theorie Smiths interpretiert werden.
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© 2024 Paidia - Zeitschrift für Computerspielforschung (ISSN: 2363-5630)
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