Top

Avatar

Experiencing his-story through her body – Ambivalenzen der Repräsentation im Computerspiel

28. November 2022 ·
Im vorliegenden Beitrag wird aufgezeigt, inwieweit die virtuelle Körperlichkeit von Avataren wiederkehrend im Spielprozess ausgehandelt wird. Am Fallbeispiel von A Plague Tale: Innocence wird argumentiert, dass der Avatar als separater Körper auftritt. Amicia de Rune wird als Avatar mit Attributen versehen, die sich an den Differenzkategorien Gender, Alter und Klasse orientieren, womit sie als anders bzw. Andere rezipiert wird. Dabei vollzieht sich eine ambivalente Repräsentation Amicias, die einen progressiven Impuls darstellt, der stereotypisierende Merkmale aufweist. Zudem wird der Avatar in einer Spielwelt positioniert, in der maskuline Dominanz durch spielästhetische sowie historisierende Strategien authentifiziert wird.
Weiterlesen

Der Avatar als phantastische Anordnung des Computerspiels

15. Februar 2022 ·
Vorab Videospielwelten stellen eine Verbindung zwischen sich und den Spielenden mittels spezifischer Entitäten her. In figurenzentrierten1 Spielen nimmt diese Rolle in der Regel die Avatarfigur ein, unabhängig davon, ob es sich bei den Spielen, die diese Weltentwürfe zugrunde legen, um narrativ geleitete Einzelspielererfahrungen oder agonische2 Mehrspielerwettkämpfe handelt. In unterschiedlichsten Rätsel-...
Weiterlesen

Let’s Play ‚The Revenant‘: Ludifizierte Raumerschließung im Film als Spiegel einer digitalen Gesellschaft

13. Dezember 2019 ·
Manipulierbare Welten Zwischen Computerspiel und Film, den einflussreichsten audiovisuellen Darstellungs- und Erzählweisen unserer Zeit, bestehen auf den ersten Blick unüberbrückbare Differenzen. Produktion und Rezeption sind beim Film bereits aufgrund der Technik kategorisch getrennt: Dem Industriezeitalter entspringend, wird er in einem festgelegten Setting in vorher festgelegter Form betrachtet. Als Vertreter einer...
Weiterlesen

Gender und Pixel: Damsel in Distress, Gender und Gaming

15. Dezember 2014 ·
Die Gaming-Community ist ein „boy’s club“. 1 Infantil-misogyne Inzidente wie das aktuelle „#Gamergate“ 2 lassen hieran keinen Zweifel zu. Angesichts dessen ist die Frage mehr als berechtigt, wer oder was den entsprechenden Diskurs initiiert bzw. aufrechterhält. Mögliche Ursachen gibt es viele; dies liegt bei einem so komplexen und vielschichtigen Diskurs...
Weiterlesen

Dear Esther - Wer hat die ganzen Kerzen angezündet?

31. Oktober 2012 ·
„Sag mal ... bin ich eigentlich allein auf dieser Insel?“ Diese leicht besorgte Frage ist durchaus berechtigt, wenn es um Dear Esther geht. Die melancholische Kulisse der äußeren Hebriden, auf denen Dear Esther spielt, erzeugt eine erdrückende Atmosphäre von Einsamkeit, doch widerspricht es der Erfahrung eines Computerspielers WIRKLICH alleine in...
Weiterlesen

Immersion - Die Faszinationskraft virtueller Welten

27. August 2012 ·
Immersion, beziehungsweise das metaphorische 'Eintauchen' in eine fik­tio­nale Welt, beschreiben zu wollen, wäre müßig, denn jeder, dem der Ge­brauch von Medien vertraut ist, dürfte dieses Gefühl kennen. Deswegen nur kurz eine persönliche Erfahrung. Obiger Screenshot stammt aus The Elder Scrolls V – Skyrim, das 2011 er­schien und das mich in...
Weiterlesen

Heldenkarrieren - Der Skyrim-Avatar und sein narratives Potential

7. Mai 2012 ·
„Der Fokus des Rollenspielers ist [...] weniger auf die fiktional modellierte Umwelt als vielmehr auf die von ihm zu steuernde Figur gerichtet.“ 1 Im Angesicht der kargen Schönheit von Himmelsrand mag diese Äußerung fast ein wenig ketzerisch klingen, doch hat Lars Zumbansen insofern Recht, dass die Charakterentwicklung ein Thema ist,...
Weiterlesen
© 2024 Paidia - Zeitschrift für Computerspielforschung (ISSN: 2363-5630)
crossmenu