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The Evil Within

‚Behinderung digital spielen‘ – eine Bestandsaufnahme

27. März 2025 ·
Behinderung fristet in digitalen Spielen nach wie vor ein Nischendasein. Dies ist insbesondere der Fall, wenn man nicht von Spielfiguren mit außergewöhnlichen Prothesen oder dem Stereotyp des ‚Wahnsinnigen‘ spricht, sondern von tatsächlicher Verarbeitung von Behinderung im Gameplay des Spiels. Behinderung, die im eigentlichen Wortsinne behindert, scheint man den Spielenden nach wie vor meist nicht ‚zumuten‘ zu wollen. Dieser Beitrag stellt einen systematisierten Überblick entsprechender Spiele dar und gibt Einblicke in vergleichsweise stark rezipierte Spiele. Der Rezeptionsgrad wird dabei anhand der Steam-Reviews bestimmt. Zudem werden grundlegende Gemeinsamkeiten der Spiele abgeleitet, die sich sowohl spielerisch als auch narrativ der Facetten der Thematik Behinderung annehmen.
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„Doctor nod mad. Doctor insane.“ Eine kurze Kultur­geschichte der Figur des mad scientist im digitalen Spiel

27. Juli 2017 ·
Dieser Beitrag stellt eine Typologie und Kulturgeschichte der Figur des 'Mad Scientist' dar und kommt dabei zu dem Schluss, dass der typische 'verrückte Wissenschaftler' erstens männlich und zweitens ein Naturwissenschaftler ist. Eine Ausnahme bildet der Psychologe, welcher auch weiblich sein kann. Der Beitrag unterscheidet weiterhin zwischen "Typ A – Der mad scientist als Legitimation des Spielgeschehens", der beispielsweise in der Vorgeschichte durch seine Forschung die Apokalypse ausgelöst hat, und "Typ B – Der Antagonist", welcher aktiv als Gegner im Sinne des Gameplays oder Drahtzieher hinter den Kulissen fungieren kann.
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© 2025 Paidia - Zeitschrift für Computerspielforschung (ISSN: 2363-5630)
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