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Sven Grampp

Sven Grampp ist Akademischer Rat am Institut für Theater-und Medienwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen; seine Dissertation schrieb er über den Buchdruck in der Medientheorie (2008); publiziert hat er u.a. Marshall McLuhan. Eine Einführung (2011); Picture Space Race (2015); Medienwissenschaft (2016); (Mithrsg.) Television Beyond and Across the Iron Curtain (2016); seine Forschungsschwerpunkte liegen dementsprechend in den Bereichen Medientheorie, Fernsehen, Space Race.

Vom Computerspiel zur Serie zur Serie des Computer­spiels – Symbolische Formen intermedialer Serialität

22. März 2017 ·
Ausgangspunkt des Beitrags sind zwei Beobachtungen: (1.) Das Verhältnis von Teil und Ganzem im seriellen Erzählen ist immer ein prekäres. (2.) Compu­ter­spiele haben sich spätestens seit den 1990er Jahren als trans­mediale Aus­weitungen seriellen Erzählens etabliert und seither immer weiter aus­differenziert. Diese Beobachtungen bieten die Grundlage für eine These, die im Beitrag plausibilisert werden soll anhand einer vergleichsweise klein­teiligen Analyse von drei Computer­spielen, namentlich Buffy the Vampire Slayer (2002), Enter the Matrix (2002) und The Walking Dead (seit 2012). Die These lautet: Mittels ihrer intermedialen Bezugnahmen, die im Kontext trans­medialer Erweiterungen auf vorgängige, seriell entfaltete Erzählwelten referieren, sind Computerspiele interpretierbar als symbolische Formen. Diese symbolischen Formen erhalten in den untersuchten Computerspielen besonders deutliche, indes sehr unterschiedliche Konturen.
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© 2024 Paidia - Zeitschrift für Computerspielforschung (ISSN: 2363-5630)
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