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Oliver Ruf

Oliver Ruf, Prof. Dr. phil., ist Forschungsprofessor für Medienästhetik und Sprecher des ‚Rhine Ruhr Center for Science Communication Research‘ (RRC) des KWI Essen, der TU Dortmund, der Universität Bonn und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Er ist u.a. Herausgeber der Schriftenreihen „Medien- und Gestaltungsästhetik“ (transcript), „Media Archeology“ (Nomos), „Welt / Gestalten“ (Büchner) und „Mikrographien/Mikrokosmen“ (Königshausen & Neumann). Schwerpunkte: Ästhetiken gegenwärtiger Medienpraktiken, Theorien insbes. digitaler Medien, Design- und Medienarchäologie, ästhetische Wissenschaftskommunikation. Jüngere Buchveröffentlichungen: Figurationen des Mangels in Ästhetik, Design- und Kunstpraktiken (Mithg., 2025); TV populär. Zur Wissensgeschichte einer Fernsehform (Mithg., 2024); Gegenwart aufnehmen. Zum Werk und Wirken von Ulrike Draesner (Mithg., 2024); Buch-Aisthesis. Philologie und Gestaltungsdiskurs (Mithg., 2022); Small Critics. Zum transmedialen Feuilleton der Gegenwart (Mithg, 2022); Harald Schmidt. Zur Ästhetik und Praxis des Populären (Mithg., 2022); Technik-Ästhetik. Zur Theorie techno-ästhetischer Realität (Mithg., 2022); Medienkulturwissenschaft. Eine Einführung (Mitverf., 2022); Die digitale Universität (2021).

Einflüstern - Klangkultur und 3D-Sound-Spielmechanik in 'Hellblade: Senua’s Sacrifice'

20. Februar 2019 ·
Der Beitrag diskutiert die Bedeutung einer auf SpielerInnen ausgerichteten Klang- und Raumrepräsentation in digitalen Spielen. Fokussiert wird die Beobachtung, wie durch binaurale Tonaufnahmen ein geradezu realistischer Höreindruck zu ermöglichen ist, der auf Hörgewohnheiten Rezipierender beruht. Anhand 'Hellblade: Senua’s Sacrifice' wird dabei untersucht, wie das Hörempfinden die Spielrezeption mitgestaltet. Der Sound wandelt sich hier von einer beschreibenden hin zu einer deutenden Instanz. Das binaurale Hören avanciert zum Mittelpunkt des Spiels. Die Fallanalyse ist damit ein Beitrag zu einem präziseren Verständnis eines Konzepts auditiver Immersion.
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© 2025 Paidia - Zeitschrift für Computerspielforschung (ISSN: 2363-5630)
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